Auswählen der Hardwareeinstellungen

Prozedur

  1. Wählen Sie auf der Intelligent Provisioning-Startseite Express OS Install (Betriebssystem-Express-Installation).

    Der Bildschirm „Operating System Installation“ (Installation des Betriebssystems) wird angezeigt.

  2. Wählen Sie unter RAID Configuration (RAID-Konfiguration) eine Option aus.
    • Recommended Settings (Empfohlene Einstellungen): HPE SSA fragt alle vorhandenen Laufwerke ab und erstellt ein für diese Laufwerke geeignetes Array. Hewlett Packard Enterprise rät bei der erstmaligen Bereitstellung eines Servers zur Auswahl dieser Option.

      Achtung:

      Durch Auswahl dieser Option werden alle Laufwerke (und Arrays, sofern vorhanden) zurückgesetzt. Da bei einer Ersteinrichtung keine Arrays oder Laufwerksdaten vorhanden sind, ist Ihr Server hiervon nicht betroffen. Wird diese Option jedoch bei einer erneuten Bereitstellung des Servers ausgewählt, können Daten und Datenträger-Arrays verloren gehen. Weitere Informationen zu HPE SSA finden Sie im HPE Smart Storage Administrator Benutzerhandbuch.

    • Keep current settings (Aktuelle Einstellungen beibehalten): Verwendet vorhandene Einstellungen, um zuvor aufgebaute Arrays beizubehalten. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie einen Server erneut bereitstellen. Diese Option wird nur angezeigt, wenn sich im Server gültige logische Laufwerke befinden. Für die Installation neuer Server wird diese Option nicht angezeigt.

    Achtung:
    Im Legacy-BIOS-Modus werden Laufwerke ab einer Größe von 2,2 TB bei der Installation des Betriebssystems nicht erkannt.
    • Wenn Sie den Legacy-BIOS-Modus verwenden möchten, erstellen Sie mit HPE SSA ein logisches Laufwerk, das mit weniger als 2,2 TB gestartet wird. Um auf HPE SSA zuzugreifen, wählen Sie auf dem Startbildschirm „Perform Maintenance“ (Wartung durchführen) von Intelligent Provisioning RAID Configuration (RAID-Konfiguration).

    • Wenn Sie für die Betriebssystem-Installation logische Laufwerke mit einer Kapazität von mindestens 2,2 TB verwenden möchten, verwenden Sie stattdessen den UEFI-Modus. Weitere Informationen finden Sie im UEFI System Utilities Benutzerhandbuch.

  3. Wählen Sie einen Controller aus der Liste aus. Die Controller-Optionen basieren auf Ihrer Betriebsumgebung.
  4. Wählen Sie eine Disk (Datenträger) aus der Liste aus. Die Datenträgerauswahl basiert auf Ihrer Betriebsumgebung.
  5. Wählen Sie eine Install Source (Installationsquelle) aus der Liste aus. Die Optionen sowie die jeweils erforderlichen Informationen und Aktionen werden in der folgenden Tabelle beschrieben.

    Medientyp

    Erforderliche Informationen/Maßnahme

    DVD-ROM Media (DVD-ROM-Medien)

    Legen Sie den Datenträger ein.

    File on a USB drive (Datei auf einem USB-Laufwerk)

    Legen Sie das USB-Laufwerk ein, und navigieren Sie zum Speicherort der Betriebssystem-Installationsdateien auf dem USB-Laufwerk. Doppelklicken Sie auf die ISO-Datei.

    Hinweis:

    Es werden nur FAT-formatierte USB-Laufwerke unterstützt. Verwenden Sie für OS-Image-Dateien, die nicht auf den USB-Stick kopiert werden können, sofern er nicht NTFS-formatiert ist, eine andere Quelle.

    SBM/CIFS (Windows Share) (SBM/CIFS (Windows-Freigabe))
    Geben Sie die Netzwerk-Verbindungsdaten ein, einschließlich:
    • Server Name or IP Address (Servername oder IP-Adresse): Name oder IP-Adresse des Servers, auf dem der Betriebssysteminhalt gehostet wird. Bei Angabe eines Server-Namens ist ein DNS-Eintrag erforderlich.
    • Share Name (Freigabename): Der Name der Netzwerkfreigabe, die das Server Message Block- oder SMB-Protokoll verwendet und auf der der Betriebssysteminhalt gehostet wird.
    • Network Share Name (Netzwerkfreigabename): Benutzername, über den auf die Netzwerkfreigabe zugegriffen wird.
    • Network Share Password (not encrypted) (Netzwerkfreigabekennwort (nicht verschlüsselt)): Kennwort für den Benutzernamen, über den auf die Netzwerkfreigabe zugegriffen wird.
    An anonymous FTP server (Anonymer FTP-Server)
    Geben Sie die Netzwerk-Verbindungsdaten ein, einschließlich:
    • Server Name or IP Address (Servername oder IP-Adresse): Name oder IP-Adresse des Servers, auf dem der Betriebssysteminhalt gehostet wird. Die FTP-Unterstützung setzt den anonymen Zugriff auf den FTP-Server voraus und unterstützt keine Verbindungen zu einem FTP-Server über einen Proxy.
    Wichtig:

    Entfernen Sie bei der Eingabe des FTP-Pfads Leerzeichen und Satzzeichen. Die Verzeichnisstruktur des FTP-Servers darf keine Leer- oder Sonderzeichen (einschließlich Satzzeichen) enthalten.

    ClearOS mirror (ClearOS-Spiegel)
  6. Wählen Sie, ob ein Firmware Update (Firmware-Update) durchgeführt werden soll.
    • Skip (Überspringen): Die Standardeinstellung. Vor der Installation des Betriebssystems werden keine Firmwareaktualisierungen durchgeführt.

    • Update before OS Install (Vor der Betriebssysteminstallation aktualisieren): Firmwareaktualisierungen, die gemäß der im neuesten SPP definierten Baseline verfügbar sind, werden vor der Installation des Betriebssystems durchgeführt.

  7. Wählen Sie eine Install Method (Installationsmethode) aus.
    Hinweis:

    Bei Verwendung von „Always On“ (Immer aktiviert) (bei Zugriff auf Intelligent Provisioning über die iLO-Webseite) wird nur die Option „Assisted Install“ (Unterstützte Installation) aufgelistet.

    • Intelligent Provisioning Assisted Install (Von Intelligent Provisioning unterstützte Installation): Dieser Express-Installationsvorgang verwendet von Hewlett Packard Enterprise definierte Standardeinstellungen zum Konfigurieren der Server-Software und -Firmware, zum Partitionieren des Speichers und zum Installieren des Betriebssystems mit Treibern. Er nimmt außerdem eine Software- und Firmwareaktualisierung vor, sofern das Netzwerk an Ihrem Standort verfügbar ist. Hewlett Packard Enterprise rät zur Auswahl dieser Option für die erstmalige Servereinrichtung.

      Hinweis:

      Agentless Management Service (AMS) und der ProLiant iLO 5 Channel Interface-Treiber werden automatisch installiert, wenn Sie für Windows-Installationen die Installationsmethode „Intelligent Provisioning Assisted Install“ (Von Intelligent Provisioning unterstützte Installation) verwenden. Der ProLiant iLO 5 Channel Interface-Treiber gehört bei SUSE Linux Enterprise Server und bei Red Hat Enterprise zur Standardausführung.

    • Manual (Manuell): Installiert das Betriebssystem von einer benutzerdefinierten Betriebssystem-CD/DVD, ohne im Internet zu suchen. Legen Sie nach Auswahl dieser Option die bereitgestellte CD/DVD ein, damit der Server von der Betriebssystem-CD/DVD neu gestartet werden kann.

      Hinweis:
      Die Legacy-BIOS-Startreihenfolge kann nicht geändert werden, indem die Taste F10 gedrückt wird. Wenn Sie im Legacy-BIOS-Modus eine manuelle Installation durchführen, müssen Sie sicherstellen, dass:
      • das System unter Windows auf einer DVD gestartet wird.

      • das System unter Linux/VMware auf der Festplatte gestartet wird.

      Ändern Sie hierzu die Startreihenfolge, oder drücken Sie F11, um einen Systemstart auszuwählen.
  8. Um zu Auswählen des Betriebssystems zu gelangen, klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Weiter).
    Wichtig: Bei Auswahl eines nicht unterstützten Mediengeräts können Sie nicht zum nächsten Bildschirm gelangen. Um das Problem zu beheben, entfernen Sie das nicht unterstützte Mediengerät, und sorgen Sie dafür, dass bei entsprechender Aufforderung eine unterstützte Installationsquelle verfügbar ist.